Die 5 häufigsten Fragen zum Thema Vogelfutter

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Täg­lich erhal­ten wir Fra­gen rund um die Vogel­füt­te­rung, was wir immer sehr begrü­ßen. Denn so kön­nen klas­si­sche Feh­ler ver­mie­den wer­den, damit Mei­sen, Amsel und Co. zum Bei­spiel nicht erkran­ken. In die­sem Bei­trag gebe ich Ant­wor­ten zu den fünf meist­ge­stell­ten Fra­gen rund um das The­ma Vogelfutter.

1. “Warum sollte Vogelfutter frei von Ambrosia sein?”

Ambro­sia - eine nicht hier behei­ma­te­te Pflan­ze, die oft unter­schätzt wird.

Ambro­sia - jeder der schon mal Vogel­fut­ter gekauft hat, ist bestimmt schon öfter über die­ses Wort gestol­pert. Doch was ist das überhaupt?

Um es erst­mal kurz zu erläu­tern: Ambro­sia, auch als Bei­fuß­blätt­ri­ges Trau­ben­kraut oder Wil­der Hanf bekannt, ist eine Pflan­zen­art, die einst aus Nord­ame­ri­ka ein­ge­schleppt wur­de und sich hier zu Lan­de unkon­trol­liert ver­meh­ren konnte.

Da Vogel­fut­ter oft aus vie­len ver­schie­de­nen Samen und Kör­nern besteht, kann es bei güns­ti­ge­ren Vari­an­ten, die es oft im Super­markt oder Bau­markt für weni­ge Cent zu kau­fen gibt, pas­sie­ren, dass auch Samen der Ambro­sia bei der Her­stel­lung hin­ein­ge­langt sind. Klingt viel­leicht erst­mal harm­los, doch die­se Pflan­ze ist eine Gefahr für vie­le Mitmenschen.

Warum und für wen ist diese Pflanze so gefährlich?

Ambro­sia wird als eine der stärks­ten all­er­gie­aus­lö­sen­den Pflan­zen ein­ge­stuft und ist somit hoch­all­er­gen. Für Men­schen, die sen­si­bel auf Pol­len reagie­ren oder sogar unter Asth­ma lei­den, kann es daher sehr gefähr­lich werden.

Vogelfutter ohne Ambrosia

Daher emp­fiehlt es sich, nicht das güns­tigs­te Vogel­fut­ter aus dem nächst­ge­le­ge­nen Super- oder Bau­markt zu kau­fen. Zur Ver­hin­de­rung und Ein­däm­mung der Ambro­sia-Pflan­ze und für eine gesün­de­re Vogel­füt­te­rung. In unse­rem Shop fin­den Sie aus­schließ­lich ambro­sia­ge­r­ei­nig­tes Wild­vo­gel­fut­ter.

2. “Wo sollte ich Vogelfutter aufhängen?”

Vogel­fut­ter kann als Streu­fut­ter, Mei­sen­knö­del, Fett­block oder Erd­nuss­but­ter ver­füt­tert wer­den. Daher gibt es immer ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, wie und wo Sie das Fut­ter anbrin­gen kön­nen. Grund­sätz­lich soll­ten Sie jedoch dar­auf ach­ten, dass das Vogel­fut­ter nicht all zu sehr dem Wet­ter aus­ge­setzt ist und geschützt im Baum hängt oder in einem Boden­fut­ter­haus aus­ge­legt wird.

Wich­tig zu beach­ten gilt, dass Vogel­fut­ter vor Feuch­tig­keit und Hit­ze geschützt ist. (Quel­le: Ado­be Stock)

Bei Fett­fut­ter wie zum Bei­spiel Erd­nuss­but­ter soll­te dar­auf geach­tet wer­den, dass sie nicht zu lan­ge der pral­len Son­ne aus­ge­setzt ist, da das Fett sonst zer­fließt. Erd­nuss­but­ter für Vögel kann auch an war­men Tagen im Gar­ten oder auf dem Bal­kon ange­bo­ten wer­den, soll­te aber stets im Schat­ten stehen.

Ver­füt­tern Sie Streu­fut­ter auf Scha­len oder Mei­sen­knö­del, kann es bei Regen schnell pas­sie­ren, dass das Fut­ter nass wird, sofern es nicht tro­cken im Baum hängt. Soll­te das Fut­ter nass gewor­den sein, da es nicht geschützt war, muss es unmit­tel­bar danach ent­sorgt wer­den. Es kann sein, dass es bereits schim­melt oder Stau­näs­se entwickelt.

Auch vor Kat­zen und Sper­bern soll­ten Vögel beim Füt­tern geschützt sein. Für den bes­ten Schutz gibt es unse­re Fut­ter­vor­rich­tun­gen, die klei­ne­re Vögel in einer Art Käfig aus­rei­chend schützt. Außer­dem haben hier­bei grö­ße­re Vögel kaum Chan­ce, das Fut­ter weg­zu­schnap­pen. Ein zusätz­li­cher Schutz für Vögel bie­tet zudem ein Kat­zen­ab­wehr­gür­tel, falls Sie Kat­zen besit­zen und die­se sich im Gar­ten auf­hal­ten. So kön­nen Kat­zen und Mar­der nicht mehr so leicht am Baum hoch­klet­tern und wer­den auch nicht verletzt!

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3. “Welches Vogelfutter soll in der Brutzeit verfüttert werden?

Ab Ende Febru­ar star­tet bei vie­len Vögeln die Brut­sai­son. Schon das Ein­rich­ten des neu­en Heims ist für die Vögel eine anstren­gen­de und ner­ven­auf­rei­ben­de Zeit. Da sie immer hin und her flie­gen und immer neu­es Nist­ma­te­ri­al in den Nist­kas­ten brin­gen müs­sen, geht viel Ener­gie ver­lo­ren. Sobald das neue Zuhau­se ein­ge­rich­tet ist, legt das Weib­chen im neu­en Nest meh­re­re Eier und bebrü­tet die­se. Auch dies erfor­dert eine hohe Auf­brin­gung an Ener­gie. Das Vogel­männ­chen bringt sei­nem Weib­chen daher regel­mä­ßig Nah­rung vor­bei. Auf Grund des hohen Ener­gie­ver­brauchs eig­nen sich daher Fut­ter­sor­ten, die aus­rei­chend Fet­te und Pro­te­ine ent­hal­ten. Dies kön­nen leben­de Mehl­wür­mer, Erd­nuss­but­ter (nur die für Vögel!) und gehack­te Erd­nüs­se sein. Durch zusätz­li­che Vogel­füt­te­rung wer­den meist mehr und gesun­de Eier gelegt.

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Doch dieses Vogelfutter ist nicht nur für die Eltern gesund…

Auch die Nest­lin­ge freu­en sich immer über mit­ge­brach­tes Fut­ter. Teils wer­den Wür­mer, Maden, aber auch wei­ches Fett­fut­ter ver­füt­tert. Jung­vö­gel brau­chen eben­falls Fet­te und Eiweiß für ein gesun­des Wachs­tum. Doch nicht nur wäh­rend der Nest­ling­zeit wer­den die Jun­gen von ihren Eltern gefüt­tert. Auch wenn die Vögel bereits flüg­ge sind, hal­ten sie sich noch gern in der Nähe der Eltern auf und bet­teln eine Zeit lang noch nach Futter.

Auch bereits aus­ge­flo­ge­ne Vögel freu­en sich über mit­ge­brach­tes Fett­fut­ter von ihren Eltern (Quel­le: Ado­be Stock)

4. “Welches Vogelfutter ist das beste?”

Um Ihre Vögel eine gesun­de Kost bie­ten zu kön­nen, soll­ten Sie am bes­ten einen Blick auf die Zuta­ten des Vogel­fut­ters wer­fen, das Sie gern kau­fen möch­ten. Wie bereits oben erwähnt, ist Vogel­fut­ter aus dem Dis­coun­ter oder dem Bau­markt nicht die bes­te Wahl. Zwar ist es sehr güns­tig, doch oft­mals befin­det sich dar­in viel Füll­ma­te­ri­al, das Vögel nicht fres­sen. Hier­bei han­delt es sich dann in der Regel um Getrei­de­hül­sen, die oft von den Gar­ten­vö­geln lie­gen­ge­las­sen wer­den. Fällt Ihnen auf, dass Vögel vie­les aus­sor­tiert haben, soll­ten Sie sich für eine ande­re Sor­te ent­schei­den. Das Aus­sor­tie­ren des Fut­ters heißt jedoch nicht zwin­gend, dass es sich um Getrei­de­hül­sen han­delt. Man­che Vögel mögen nicht jedes Fut­ter und suchen sich nur die bes­ten Zuta­ten heraus.

Ach­ten Sie bit­te zudem bei der Aus­wahl des Vogel­fut­ters dar­auf, dass die­ses nicht das oben erwähn­te Ambro­sia ent­hält. Bei uns im Shop auf nist​kas​ten​-online​.de fin­den Sie nur ambro­siafrei­es Vogelfutter.

5. “Wie kann ich am besten Vogelfutter lagern?”

Eben­falls eine an uns oft gestell­te Fra­ge. Lei­der haben wir mit­un­ter die­se Fra­ge erst erhal­ten, nach­dem das Fut­ter beim Kun­den bereits falsch gela­gert wur­de. Des­halb ist es rat­sam früh genug, die­se Fra­ge zu stellen.

Das ein­fachs­te zu Beginn: Vogel­fut­ter steht am bes­ten immer kühl und tro­cken. Kau­fen Sie zum Bei­spiel Erd­nuss­but­ter für Vögel oder unse­re Kokos­nüs­se mit Fett, soll­ten die­se schnell einen küh­len Platz fin­den, da sie sonst schnell schmel­zen. Auch Mei­sen­knö­del kön­nen schnell zu weich wer­den, wenn sie zu warm gela­gert wer­den. Auch kann es pas­sie­ren, dass bei einer fal­schen Lage­rung Vogel­fut­ter anfängt zu keimen.

Lagern Sie des­halb Vogel­fut­ter am bes­ten bei Tem­pe­ra­tu­ren von unter 15 Grad Cel­si­us. Ach­ten Sie bit­te zudem dar­auf, dass es in einem Kühl­schrank oder dunk­len Raum gela­gert wird. Licht kann mit­un­ter wert­vol­le Vit­ami­ne zerstören.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist, dass das Fut­ter immer in einer ver­schlos­se­nen Packung gela­gert wird. Das soll ver­hin­dern, dass bei­spiels­wei­se Lebens­mit­tel­mot­ten ange­lockt wer­den. Außer­dem ver­hin­dert eine offe­ne Lage­rung Schim­mel und Fäul­nis. So sind bei­spiels­wei­se wie­der­ver­schließ­ba­re Eimer oder Boxen die bes­te Lösung für eine siche­re Aufbewahrung.