Eichhörnchen
Eichhörnchen-Futter: So füttern Sie richtig
Vor allem im Winter dringen Eichhörnchen auch in heimische Gärten vor, doch ist das Nahrungsangebot oft begrenzt. Sie legen einen Nahrungsvorrat für den Winter an. Erfahren Sie hier, wie Sie das richtige Eichhörnchen-Futter wählen, um die bezaubernden Tiere in Ihrem Garten zu unterstützen.
Eichhörnchen richtig füttern: im Herbst beginnen
Der Wald ist der natürliche Lebensraum von Eichhörnchen und bietet den Tieren genügend Nahrung. Immer häufiger treffen Sie sie auch in Städten und heimischen Gärten an. Eichhörnchen zählen nicht zu den bedrohten Tierarten. Dennoch können Sie die kleinen Tiere im Herbst und Winter unterstützen. Sie halten keinen Winterschlaf, sind aber im Winter weniger aktiv als in den übrigen Jahreszeiten. Die Tiere legen eine Winterruhe ein, die sie täglich für ein bis zwei Stunden zur Nahrungssuche unterbrechen.
Eichhörnchen legen einen Vorrat für den Winter an und vergraben Nüsse und Samen im Boden. Indirekt tragen sie damit zur Vermehrung von Pflanzen bei. Eichhörnchen gehören zu den Nagetieren. Dennoch sind sie bei der Wahl ihrer Nahrung nicht allzu wählerisch. Im Herbst und Winter sollten Sie ihnen Futter bereitstellen. Im Frühjahr und Sommer ist das nicht mehr notwendig.
Futter für Eichhörnchen im naturnah angelegten Garten
Sie müssen die Eichhörnchen nicht direkt füttern, wenn Sie Ihren Garten naturnah anlegen. Die kleinen Nager finden viel Futter, wenn Sie im Garten verschiedene Bäume und Sträucher pflanzen:
- Haselnusssträucher
- Kiefern oder Fichten
- Ahorn
- Kastanien und Esskastanien
- Sonnenblumen, deren Samen Sie reifen lassen
Mit Bäumen in Ihrem Garten unterstützen Sie die Eichhörnchen langfristig. Im Herbst finden die Tiere dann Nüsse und Früchte, um Vorräte anzulegen.
Eichhörnchenhaus: Futterstelle richtig platzieren
Als Futterhaus für Eichhörnchen können Sie ein großes Vogelhaus verwenden, doch erhalten Sie auch spezielle Eichhörnchenhäuser. Ein Eichhörnchenhaus kann den Tieren zur Aufzucht der Jungen, aber auch als Rückzugsort dienen. Die Eichhörnchen können darin auch Futtervorräte anlegen.
Ein Eichhörnchen- oder Futterhaus platzieren Sie möglichst weit entfernt vom Haus. Optimal ist eine Höhe von zwei Metern. So können die Eichhörnchen bei Gefahr schnell fliehen. Wählen Sie ein offenes Futterhaus, da sich sonst schnell Schimmel bilden kann. Schimmel kann Krankheiten bei den Eichhörnchen verursachen. Gut geeignet ist ein Futterautomat, den Sie in der geeigneten Höhe aufstellen und regelmäßig nachfüllen. Platzieren Sie das Futterhaus oder den Futterautomaten nicht ebenerdig, da die Eichhörnchen von Katzen und anderen Tieren gejagt werden könnten.
Welches Futter für Eichhörnchen?
Sie können spezielles Eichhörnchenfutter kaufen, das bereits alle Leckerbissen enthält, die die kleinen Wildtiere bevorzugen. Geben Sie den Eichhörnchen aufgrund der Gefahr von Schimmel aber bitte kein Brot und keine Essensreste. Als Futter für Eichhörnchen eignen sich:
- Walnüsse
- Haselnüsse
- Sonnenblumenkerne
- getrocknete Maiskörner
- ungezuckerter Zwieback
- Karottenstücke
- Weintrauben
Erwachsene Eichhörnchen fressen Nüsse mit Schale. Es ist jedoch sinnvoll, den Eichhörnchen auch Nüsse ohne Schale anzubieten, denn Jungtiere fressen die Schale noch nicht. Bieten Sie den Eichhörnchen möglichst mehrere Futterstellen an. Säubern Sie diese regelmäßig, damit sich keine Krankheiten ausbreiten.
Eichhörnchen Wasser anbieten
Geben Sie den Eichhörnchen nicht nur Futter, sondern auch Wasser. Wechseln Sie das Wasser möglichst täglich und waschen Sie das Behältnis regelmäßig aus. So verhindern Sie, dass sich Krankheiten ausbreiten.
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