Jeder kennt sie vom winterlichen Futterplatz, die kleinen langbeinigen Kerlchen mit der orangefarbenen Brust und den schwarzen Knopfaugen. Aber wer weiß auch wo sie brüten? Und da liegt tatsächlich das Problem. Rotkehlchen haben nur eine geringe Lebenserwartung. Manchmal sterben in kalten Wintern über 50% der Population. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich die Tiere ausreichend reproduzieren können. In unserer aufgeräumten Umwelt fehlen aber zunehmend die kleinen Nischen und "Dreckecken" welche den Rotkelchen und auch dem Zaunkönig die nötigen Brutplätze bieten würden. Abhilfe kann man mit dem Anbringen dieser speziellen Brutkästen schaffen. Sie können auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu brütenden Meisen verwendet werden, da beide Arten unterschiedliche Insekten und Larven für die Jungenaufzucht bevorzugen. Dieser Nistkasten ist empfohlen durch den NABU und LBV.
Die Anbringung sollte an einem Baum oder an einer Hauswand in 1,5 bis maximal 3 Metern erfolgen, da diese Vogelarten gern in Bodennähe brüten. Optimal hängt dieser Nistkasten in der Nähe von Sträuchern, Büschen oder Efeubewuchs. Dies ist jedoch für eine Besetzung durch Gartenvögel nicht wichtig. Der Nistkasten sollte so angebracht werden, dass er für Katzen und andere Fressfeinde möglichst unzugänglich ist. Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist ideal, da sie den Nistkasten vor direkter Sonneneinstrahlung am Nachmittag schützt.
Im September das alte Nest mitsamt den darin lebenden Parasiten und Kot entfernen. Zum reinigen bitte niemals chemische Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel nutzen. Klares Wasser und eine Bürste reichen für die Reinigung aus. Die Reinigung kann über die Reinigungsklappe an der Seite erfolgen.
L 26 x B 17 x H 19,5cm
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