Baumläufer sind emsig an der Rinde von zum Beispiel Eichen, Erlen, Pappeln, Kiefern, Birn- und Apfelbäumen unterwegs und durchsuchen die Ritzen nach Insekten und deren Larven. Sie brüten bevorzugt hinter großen, losen Rindenstücken direkt am Stamm. Diesem Verhalten kommen wir mit dem speziellen Nistkasten für Baumläufer entgegen. In Ermangelung geeigneter natürlicher Nistgelegenheiten, werden die Nisthilfen vor allem in Waldnähe und auf Streuobstwiesen gern angenommen.
Dieser Höhlentyp hat eine etwas kleinere Brutraumtiefe und eine größere Brutraumhöhe als der Typ 2B und keine Reinigungsklappe. Die Höhle wird auf den beiliegenden, halb eingeschlagenen Alunagel gesetzt und mit dem Bindedraht zusätzlich um den Baumstamm befestigt. Durch diese Flexibilität wird ein Stammwachstum weitgehend kompensiert, sollte aber alle paar Jahre kontrolliert werden. Die Reinigung erfolgt durch komplettes Wegklappen bzw. Abnehmen der Höhle vom Baumstamm. An der Oberseite bzw. -kante befindet sich eine Dichtungslippe, die sich in die raue Rinde des Befestigungsbaumes eindrückt und so das Eindringen von Wasser in die Höhle weitgehend verhindert.
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