Mauersegler sind einzigartig an das Leben in der Luft angepasst. Vor allem bekannt und beliebt sind Mauersegler, wenn sie in größerer Anzahl an einem warmen Sommerabend auf der Jagd nach Fluginsekten durch die Städte fliegen. Mauersegler sind während der Sommermonate gerade mal vier Monate in Gesamteuropa anwesend. Sie brüten normalerweise bis in etwa 1000 m Meereshöhe. Anschließend überwintern sie z.B. in Südafrika, am „Kap der Guten Hoffnung“, zumindest aber stets südlich der Sahara. Einmal angenommene Brutplätze werden über Jahre hinweg vom selben Paar genutzt, wodurch beim Entfernen dieser Quartiere eine große Bedrohung entsteht, da bei der Rückkehr der angestammte Brutplatz fehlt. Mauersegler sind sehr gesellige Tiere, so dass sich Kolonien in beliebiger Anzahl bilden können. Daher ist die Anbringung mehrerer Nisthilfen von Vorteil.
Ein Mauerseglerpaar belegt prinzipiell eine Nisthilfe für eine Jahresbrut. Der Mauersegler ist mittlerweile in seinem Überleben in unseren Städten und Gemeinden bedroht. Diese Vogelart belegt an den unterschiedlichsten Gebäuden Nischen und Hohlräume. Durch Gebäudesanierungen oder bei Neubauten werden diese Plätze oft zerstört, blockiert oder zumindest unbewohnbar. Hierbei kann mit SCHWEGLER-Ersatzquartieren sehr erfolgreich Abhilfe geschaffen werden. Sie können unsere Nistquartiere jederzeit farblich an die Hausfassade mit atmungsaktiver Fassadenfarbe anpassen. Bitte achten Sie unbedingt auf die Bezeichnung „atmungsaktiv“.
Die Mindesthöhe unter dem Einflug sollte 6 bis 7 m über dem Erdboden oder vorspringenden Gebäudeteilen betragen. Größere Höhen sind aber jederzeit möglich. Von Vorteil ist eine Anbringung direkt unter der Dachkante. Es dürfen keine Vorsprünge, Dachteile, Rohre etc. unterhalb des Einfluges vorhanden sein, da der Mauersegler sehr steil an- und abfliegt. Unter dem Einflug soll es also direkt und frei nach unten gehen. Die Anbringung mehrerer Nisthilfen zur Koloniebildung ist von Vorteil und wird ausdrücklich empfohlen. Mauersegler benötigen keinen Mindestabstand zu Artgenossen – Nistkästen können daher unmittelbar aneinandergereiht werden.
Weitere Einflugloch-Rosetten zum Austausch:
Mauersegler sind Koloniebrüter. Die Lockrufe anderer Vögel in unmittelbarer Nähe erleichtern die Erstbesiedelung erheblich. Auch das Geschnatter aus in der Nähe liegenden Sperlingskolonien wirkt sich positiv aus. Ist ein Nest einmal bezogen, wird es von den Seglern jedes Jahr erneut aufgesucht. Neue Kästen in der nahen Umgebung werden dann ebenfalls schnell angenommen.
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